Letztens war es endlich an der Zeit für einen eigenen Serverschrank. Der ewige Email-Schriftverkehr mit angehängten Dateien, Dokumenten und Zeichnungen war einfach zuviel für unser Ingenieurbüro. Neuerdings sind alles unsere Kundendaten und auch weitere Berechnungsdaten zentral auf einem Server direkt in der Firma gespeichert. Von ihren Arbeitsplätzen können alle Mitarbeiter jetzt mit zugewiesenem Passwort zugreifen. Das spart sehr viel Verwaltungsaufwand, da nicht ständig unterschiedliche Versionen von gleichen Dateien im Umlauf sind. Wir haben uns für einen kleinen Serverschrank entschieden, der jetzt im Flur aufgestellt wurde. Im 19″ Format sind dort sämtliche technischen Netzwerkgeräte untergebracht. Zusätzlich zum Switch und Router befindet sich dort nun auch ein Rechner mit 5 Terrabyte Datenspeicher, sowie eine USV Anlage für die unterbrechungsfreie Stromversorgung. Sollte also einmal der Strom ausfallen, kann der Server noch eine Zeit lang weiter betrieben werden, zumindest solange, bis er manuell oder automatisch heruntergefahren werden kann. Der Datenverlust kann dadurch effektiv verhindert werden. Die Akkus in der USV im Serverschrank sind zumindest so groß, das einige Minuten Zeit überbrückt werden kann. Dies sollte reichen um den Server herunterzufahren.
Des Weiteren sind auch einige Lüfter im Netzwerkschrank installiert, sie sorgen für eine ausreichende Belüftung und Kühlung auch an den heißen Tagen im Jahr. Das schont die Hardware, und schützt vor Überhitzung. Ein großes Thema im Bereich der Netzwerktechnik. Für unser kleines System ist eine weitere Kühlanlage, oder gar eine Kühlung des gesamten Raumes nicht notwendig. Der Serverschrank steht im Flur, hier ist es eigentlich immer recht kühl und außerdem sorgen die integrierten Lüfter für genügend „Airflow“.
Bei uns läuft der Netzwerkschrank jedenfalls absolut reibungslos. Dank des Schrankes sind ist auch endlich die gesamte Netzwerktechnik ordnungsgemäß verstaut. Kein Kabelsalat mehr direkt vor dem Switch das bislang immer mitten im Büro auf dem Schreibtisch gestanden hat.
Allein durch den geringeren Verwaltungsaufwand hat sich der Schrank samt Server schon rentiert. Die aktuellsten Dateien werden immer direkt auf dem Server gespeichert und jeder der an dem Projekt arbeitet hat darauf zugriff. Änderungen können schnell durchgeführt werden ohne das man danach per Email die aktuelle Version herumschicken muss. Der Serverschrank hat sich also definitiv bezahl gemacht.