Mit seinem Produkt Microsoft Dynamics betritt der U.S.-Konzern den Markt der elektronischen Unternehmensführung. Dieser Markt ist nicht neu, allerdings nutzt Microsoft dabei seine Marktvorteile als Anbieter seines Betriebssystems Windows, Office-Anwendungen und eigener Cloud-Produkte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Software-Riese auch in dieses Marktsegment einsteigt, das allerdings bereits seit Jahren existiert.
Durch den Fortschritt der Technik steigen die Anforderungen an Unternehmen stetig. Geschäftsentscheidungen müssen immer schneller getroffen werden, aktuelle Daten müssen immer und überall zur Verfügung stehen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, die Unternehmensführung mit allen Teilbereichen nicht nur auf einen Server im eigenen Firmenbereich zu verlagern, sondern das Internet zu nutzen. Daten sind damit für alle Mitarbeiter überall schnell verfügbar. Für international tätige Unternehmen sind internetbasierende Business-Lösungen schon lange unverzichtbar.
Die technische Entwicklung und die Hintergründe
Aufgrund genannter Entwicklung und Anforderungen und der damit verbundenen Softwareentwicklung, haben sich Begriffe und Abkürzungen aus der Englischen Wirtschaftssprache auch in Deutschland festgesetzt. Zum Beispiel:
Enterprise Ressource Management, oder kurz ERP bedeutet nichts anderes als Ressourcenplanung im Unternehmen in Bezug auf Finanzen, Personal und Material.
Customer Relationship Management oder CRM steht für den Begriff der Kundenbeziehung. Hier geht es darum, auf Kundenwünsche gezielt und zeitnah zu reagieren. Softwareprodukte hierzu sind seit Jahren auf dem Markt, darunter auch kostenfreie aber trotzdem sehr leistungsfähige Produkte. Über alle Möglichkeiten berät auch eine CRM Agentur wie CRM First.
Hinter diesen Produkten steckt alles andere als neue Technik. Für internetbasierende Anwendungen werden lediglich ein Web- und ein Datenbankserver benötigt. Die Software selbst wird in den Programmier- bzw. Skriptsprachen PHP, Perl und HTML entwickelt. Als Übertragungsprotokolle für Dateien kommen gute alte Bekannte wie NFS, SMB, FTP usw. zum Einsatz. Cloud-Computing und Internetanwendungen sind folglich kein Hexenwerk. Einzige wirkliche Neuheit: Die Arbeit mit der Technik erfolgt auf einer graphischen Oberfläche mittels einem beliebigen Browser oder besonders entwickelter Software und ist für den IT-unbedarften Anwender mit jedem Endgerät sowie ohne Fachwissen möglich.
Sicherheitsrisiko Internet
Wer sich für eine internetbasierende Lösung für CRM, ERP und andere Unternehmensbereiche entscheidet, muss sich zwingend über folgendes im klaren sein: Alle wichtigen Firmendaten liegen auf einem oder mehreren Servern und sind für jedermann in der Welt erreichbar. Dabei spielt es keine Rolle, ob als Managementsystem Microsoft Dynamics oder ein anderes Produkt verwendet wird. Microsoft sichert zwar seine Server-Infrastruktur, aber wurde auch schon selbst Opfer von Angriffen. Besonders für Unternehmen in den Tätigkeitsfeldern Forschung und Entwicklung kann ein Datenverlust -oder diebstahl den Ruin bedeuten. Ein weiteres Problem ist der Hoster selbst. Man muss sich selbst ernsthaft die Frage stellen, ob man einem fremden Unternehmen eigene Firmendaten anvertrauen möchte.